Persönliche Schutzausrüstung imprägnieren
Konzept zur Lösung der Pflegeproblematik von Einsatz und Dienstkleidung (PSA = Persönliche Schutzausrüstung)
der Freiwilligen-, Berufs- und Werkfeuerwehren im Bundesgebiet.
1. Beschreibung der ist Situation:
Die vom Träger des Brandschutzes und der Hilfeleistung zur Verfügung gestellten
Einsatzkleidung wird in der Regel von von den Einsatzkräften des feuerwehrtechnischen
Dienstes eigenverantwortlich instand gehalten und in der Haushaltsmaschine mitgewaschen.
Nur bei intensiver Verschmutzung durch Öl, Chemikalien o.ä. Stoffe wird die Reinigung
der Einsatzkleidung einer Chemischen Reinigung zum Teil auf eigene Kosten übergeben.
1.1 Die Unhaltbarkeit dieser Situation im Bereich Waschpflichtiger Garderobe
kennzeichnen folgende Tatsachen:
Ein hohes Maß an Umweltenunverträglichkeit, weil kontaminierte Wachlaugen aus den Haushaltsmaschinen direkt in die Kanalisation entlassen werden bzw. in die Kläranlagen, die mit der Kontamination der Schutzkleidung teilweise Probleme bekommen. Reste aus Kontaminierter Waschlauge können darüber hinaus auf die normale Haushaltswäsche (Baby- und Leibwäsche) übertragen werden und so zu einem ernsthaften Gesundheitsrisiko innerhalb der Familie fühern.
Bedenke:
Alle Brände setzen Schadstoffe frei!
Grenzwerte für Feuerwehrleute gibt es nicht.
Wertminderung, die zu häufigen mechanischen Beschädigung der Schutzkleidung durch zu geringe Trommeldurchmesser der Haushaltswaschmaschinen.
Die häufig unsachgemäße Pflege führt zu Ausbluten der Farben, Ablösung der Reflektoren, kurzum zu einem Wertverlust durch schnelleren Verschleiß, der ca. 1/3 weniger Lebensdauer bei der Schutzkleidung mit sich bringt, als dies bei kontrollierter und Pflege in einem Fachbetrieb der Fall wäre.
1.2 Die Unhaltbarkeit der Situation bei reinigungspflichtigen Textilien
kennzeichnen folgende Tatsachen:
Eine Untersuchung im Bereich der Freiw. Feuerwehren zeigt , dass der einzelne
Feuerwehrmann Privatausgaben durch seinen Einsatz für die Feuerwehr in Höhe von rund 200 € leistet. Diese Zustand ist unzumutbar und für viele Feuerwehrleute in der Zeit knapper Familienbudgets nicht mehr zu leisten.
Dies führt zu Demotivation und wiederspricht dem Solidaritätsprinzip in der
Gesellschaft
Fazit:
Damit ergeben sich 3 Problembereiche in der aktuellen Situation.
- Kontamination / Umweltverträglichkeit.
- Wertminderung der Schutzkleidung
- Identifikations- / Motivationsverluste
Das Ergebnis:
Restriktive Pflege ist die Folge der vorgenanten Situation.
Im Äußeren wird bei abnehmender Gepflegtheit das Image der Feuerwehr und
damit der Träger beschädigt.
Im Inneren die Gesundheit der Frauen / Männer gefährdet.
2. Zukünftige Entwicklung bei der Schutzkleidung:
Europaweit wird eine neue Schutzkleidung eingeführt, die in ganz besonderer
Weise der Pflege bedarf. Da sie noch wertvoller ist, als die bisherige Schutzkleidung, gilt es ein Pflegeverfahren zu finden, das dem Anspruch höchster Werterhaltung Rechnung trägt, dabei aber seitens der Kosten auch für den Kostenträger zumutbar bleibt.
Die neue Schutzkleidung wird von unterschiedlichen Herstellern geliefert, die
wiederum unterschiedliche Pflegevorschriften herausgegeben haben.
Es bedarf fachlicher Erfahrung, um mit dieser Pflegeproblematik so umzugehen,
dass nicht durch Unsicherheit Wertverluste entstehen, während bei fachlich adäquater Pflege Werterhalt erfolgt.
3. Ziele eines neuen Pflegekonzeptes:
Die Einführung der neuen Schutzkleidung und alle anderen im Vorgenanten
geschilderten Erfahrungen zeigen das dringende Erfordernis, zu einer neuen
Lösung des Pflegeproblems zu kommen.
Ein neues Konzept sollte neben den Grundleistungen
Reinigen - Waschen und Imprägnieren
zusätzlich folgende Zielsetzung haben:
- Befreiung der Privatsphäre von Kontaminationsrisiken und Erhöhung der Umweltverträglichkeit.
- Werterhaltung der Schutzkleidung Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft und Verlängerung der Einsatzdauer der Kleidung.
- Kostenentlastung für die Feuerwehrleute und damit Minderung der Motivationsverluste.
und zusätzlich
- Entlastung der Feuerwehrleute von Artfremden Aufgaben
- Konzentration auf Kernaufgaben der Feuerwehr ermöglichen.
4. Lösungsansätze
4.1. Lösung: Die Feuerwehr pflegt selbst
Die Schwerfälligkeit vieler gewerblicher Anbieter, aber auch der Akquisitionsdruck
der Maschinenhersteller hat bei den Kostenträgern vielfach dazu geführt, die Überzeugung wachsen zu lassen, die Dienstleistung "Textilpflege" mit Einführung der neuen Schutzkleidung grundsätzlich in eigener Regie zu übernehmen.
Bereits 20% der Feuerwehren waschen selbst, oder denken darüber nach.
Die Vorteile:
Bei einer Umfrage im Feuerwehrbereich stellte sich heraus, dass lediglich zwei
Argumente, nämlich die Unabhängigkeit von anderen Anbietern und die schnelle
Verfügbarkeit der Teile, für eine solche Lösung spricht.
Alle anderen Argumente sprechen dagegen.
Die Nachteile:
Die Feuerwehren Retten - Löschen - Bergen - Schützen.
Hierzu gehört eine Intensive und Zeitaufwändige Aus und Fortbildung.
Diese wertvollen Zeiten auch noch für Wasch- und Reinigungszwecke
Der Einsatzkleidung zu vergeuden, sollte nicht die Aufgabe gut ausgebildeter
Feuerwehrkräfte sein. Die Investition für eine eigene Wäscherei sind nicht unerheblich, aber was noch schwerer wiegt, sie ziehen dauerhafte Kostenbelastung für Unterhalt und Betrieb, Rückstellung für Ersatzinvestition etc. nach sich.
Zwei bis drei Personen aus dem Feuerwehrbereich müssen mit Spezialwissen
Ausgebildet werden, um die erforderliche Arbeitsleistung zu übernehmen.
Sie fallen dann bei der immer knapper werdenden Personaldecke in anderen
wichtigen Bereichen, die nicht ausgelagert werden können aus.
Notwendige Logistikleistungen müssen zusätzlich durch weitere Kräfte
erbracht werden, um die Einsatzkleidung von der zentralen Wäscherei gegebenenfalls in weitere Gerätehäuser zu transportieren. Dies verursacht zusätzliche Kosten.
Die Eingangszertifizierung der neuen Schutzanzüge wird nach der
ersten hauseigenen Pflege nicht mehr erneuert.
4.2. Lösung: Die Feuerwehr bedient sich gewerblicher Anbieter
Die Nachteile heute:
Es ist sehr aufwendig mit einzelnen Anbietern im Textilreinigungsgewerbe Abschlüsse auf regionaler Ebene herbeizuführen ,die einerseits von den Kosten her befriedigen, andererseits Logistik und Qualität auf Dauer zuverlässig sichern. Vielfach sind Kleinbetriebe auch mit der besonderen Anforderungen dieser Spezialkleidung überfordert.
Es ist nur allzu verständlich, wenn jetzt zum "selber machen" gegriffen wird,
was aber nur die erstbeste, nicht aber die beste Lösung darstellt.
Die Vorteile heute:
Mit der MeyerundKuhl Spezialwäschen steht erstmals Online ein Partner zur Verfügung der bundesweit
mit einem Logistikunternehmen zusammenarbeitet der die Einsatzkleidung abholt
und nach der Bearbeitung wieder an denn Standort wieder ausliefert.
Damit ist es möglich bundesweit, zu einem einheitlichen Tarif bei hoher Qualität
eine Premiumsdienstleistung sichergestellt werden kann, und das zu tragbaren Kosten.
Alle Gespräche werden grundsätzlich mit einem Partner geführt, was die Kontinuität der Zusammenarbeit erleichtert.
Weitere Vorteile aus dieser Verbindung für die Feuerwehr und den Kostenträger sind:
- Übernahme waschpflichtiger, aber auch reinigungspflichtiger Gardrobe
- ist möglich. Auf diese Weise können fettige Sonderverschmutzungen (Teer)
- aus der Schutzkleidung entfernt werden.
- Eine Urlaubs- oder Krankenvertretung ist nicht erforderlich.
- Auch die Pflege der Dienstanzüge ist möglich.
- Abwassersicherheit durch abgenommene Anlagen.
- Logistische Lösung bringt zusätzlich Entlastung für den Kostenträger
- Verbindliche Leistungsbeschreibung des Dienstleisters als Leistungsgrundlage.
- Kosten / Nutzenabgrenzung möglich transparente Kostenstelle zur Leistungsüberprüfung.
- Lieferzeit im Wochen-Rhythmus (siehe auch Reiter Versand)
PSA2Clean ein Service der MeyerundKuhl Spezialwäschen GmbH